Durchzogene Hauptprobe unserer Jugend am "Bärencup" in Zürich Seebach
Mit zu einem grossen Teil nur zwei, bei einigen gar nur einem Training, seit den Herbstferien, im Gepäck ging es nach mehrjährigen Abwesenheit am ersten Novemberwochenende 2018 wieder einmal Richtung Zürich an die Kantonalen Meisterschaften der Jugend. Der Anlass, besser bekannt unter dem Namen "Bärencup" diente dabei als Standortbestimmung vor den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen Jugend (SMVJ) von anfangs Dezember in Kreuzlingen.
Kurz nach Mittag starteten unsere Kids mit ihrem Sprungprogramm in den Wettkampf. Das mangelnde Training machte sich rasch bemerkbar, wurden doch viele der Sprünge nicht in der gewohnten Höhe gezeigt. Auch bei der Einzelausführung mussten einige Abstriche gemacht werden. Erfreulich dagegen die Synchronität, auch wenn die gemeinsam gezeigten Sprünge nicht immer ganz zum Takte der Musik passten. Mit einer Note von 9.49 wurde man für die gezeigte Leistung doch recht grosszügig belohnt. Dies jedenfalls die Meinung der Leitenden und der mitgereisten Fans (Eltern).
Nach schier endlosen drei Stunden warten konnte danach auch noch das Ringprogramm gezeigt werden. Hier wurde von den Leitenden einiges erwartet. Leider bereiteten die ungewohnt kurzen Ringe am Gerüst den Turnenden mehr Mühe als erwartet. Durch die kürzeren Pendelwege blieb nicht gleich viel Zeit zwischen den einzelnen Elementen. Auch der eine oder andere Abgang misslang indem die Landung knapp noch auf oder gar vor der dicken Matte endete. Kam hinzu, dass das lange Warten bei den Anstösserinnen und Anstössern die Präzision nicht wirklich förderte. Auch da ist noch ein wenig Steigerungspotenzial bis zur SMVJ vorhanden. Im Grossen und Ganzen war die Leistung jedoch zufriedenstellend. Dies sahen die Wertungsrichter leider etwas anders. Die erturnte Note von 9.18 war eine leise Enttäuschung.
An der erst um kurz vor 18.00 Uhr beginnenden und nicht mehr endenden wollenden Rangverkündigung reichte es schlussendlich zum 6. Rang mit dem Sprung- und zum 11. Rang mit dem Ringprogramm.
Noch bleibt genügend Zeit die nötigen Korrekturen bis zur SMVJ anzubringen. Dies jedoch nur, wenn jede und jeder in den verbleibenden Trainings anwesend ist und den nötigen Einsatz zeigt.