Zu viele individuelle Fehler verhinderten den angestrebten Finaleinzug.

Es benötige viel Training und viel Fleiss, um uns für die Schweizermeisterschaft im Vereinsturnen vorzubereiten.

Bereits in den 6 Wochen zuvor, wurden etliche Zusatztrainings an Freitagen sowie Wochenenden getätigt, um uns bestmöglich auf die SMV vorzubereiten. Die vielen Trainings waren recht anstrengend für den Körper und auch fürs Mentale. Jedoch hatten wir uns alle ein Ziel gesteckt und jeder nahm an den Trainings teil.

Die Schweizermeisterschaft begann bereits am Freitag vor dem Wettkampftag im Training.
Alle hatten sich versammelt, für einen letzten Turnablauf bevor es am nächsten Tag zur Sache ging. Der Schaukelringablauf war sehr gut gelungen. Viele Turner beherrschten Ihre Übung und es hagelte von Ständen nach der Ringübung. Wir waren also bereit für den morgigen Tag. Anschliessend führte Patrick Wachsmuth ein mentales Training mit uns durch, bei der alle auf dem Rücken am Boden lagen und die Ringmusik abgespielt wurde.

Der nächste Tag brach heran. Am frühen Morgen besammelten wir uns beim Gasthof Landhaus, in Burgdorf, um zusammen zu frühstücken. Die Stimmung war gut und wir wussten, wir sind ready!
Um 9.28 Uhr starteten dann anschliessend unsere Ringturner an der Schweizermeisterschaft. Jeder war motiviert, angespannt und auch ein bisschen nervös. Nach den drei Minuten Einturnen an den Ringen, ging es dann los. Jeder hatte eine positive Ausstrahlung und freute sich, erneut an einer SMV teilnehmen zu dürfen. Als der Ringablauf fertig war, war die Freude gross. Viele Abgänge waren perfekt gelungen, so dass es kaum Schritte gab.
Nach der Videoanalyse stellte sich heraus, dass sich leider diverse gravierende Fehler eingeschlichen hatten…

Dies erfreute kaum jemanden, denn an einer SMV benötigt es schlicht und einfach einen perfekten Ablauf um vorne mitzureden. Ca. eine Stunde später wurde die Ringnote 8.78 bekannt gegeben. Weltuntergangstimmung. Es war allen klar, dass es mit einer Note von 8.78 für den Finaleinzug nicht reichen wird. Trotz dieser Enttäuschung, war es ein tolles Erlebnis wieder an der SMV teilzunehmen.

Jetzt gilt es: Kopf hoch und weitermachen! Die Fehler müssen analysiert und verbessert werden und dann greifen wir in Zukunft wieder voller Elan an!